2025-08-07
Die Kreuzverbindung von Stromkabeln beinhaltet das Verbinden des Endes von Phase A mit dem Anfang von Phase B, des Endes von Phase B mit dem Anfang von Phase C und des Endes von Phase C mit dem Anfang von Phase A, wodurch das gesamte Kabel in 3n Segmente aufgeteilt wird. Dies ermöglicht es, dass sich die Induktionsströme in den Leiteradern des Kabels in der Abschirmung gegenseitig aufheben. Die Kreuzverbindung wird für die Schirmungserdung in Hochspannungs-Einleiterkabeln über lange Distanzen verwendet.
Bei der Durchführung eines Gleichspannungs-Stehspannungstests an der Kreuzverbindungsisolierung gegen Erde muss der Überspannungsschutz (SPD) getrennt werden. Die drei Kabelsegmente auf der anderen Seite des Verbindungsgehäuses müssen geerdet werden. Die Isolierringe der Isolierverbinder müssen geprüft werden. Eine Gleichspannung von 10 kV muss für eine Minute zwischen dem Metallschirm oder der Metallummantelung jedes Kabelsegments und Erde angelegt werden.
Für den oben genannten SPD müssen der Zinkoxidwiderstand und der nichtlineare Widerstand sowie deren Isolationswiderstand gegen Erde sorgfältig berücksichtigt werden.
Während des Tests wird ein Gleichstrom-Referenzstrom an den Zinkoxidwiderstand angelegt, und der Spannungsabfall kann gemessen werden, um die Gleichstrom-Referenzspannung zu erhalten. Gleichzeitig wird nach dem Parallelschalten aller Leitungen des nichtlinearen Widerstands und deren Isolierung vom geerdeten Gehäuse der Isolationswiderstand zwischen den Leitungen und dem Gehäuse mit einem 1000V-Megohmmeter gemessen (nicht weniger als 10 MΩ).
Die Leistungsprüfung für Stromkabel-Kreuzverbindungen beginnt damit, dass alle Verbindungsgehäuse-Steckverbinder in ihre normale Betriebsposition gebracht werden. Ein dreiphasiger, symmetrischer Prüfstrom von etwa 100 A wird an jede Phase der Kabeladern angelegt. Unter Beibehaltung des konstanten Prüfstroms werden der Metallmantelstrom und die Spannung gegen Erde am Kreuzverbindungsgehäuse gemessen. Nach der Messung wird der Prüfstrom auf Null reduziert und die Stromversorgung getrennt. Die Steckverbinder in der Nähe des Kreuzverbindungsgehäuses werden dann wieder angeschlossen, um eine fehlerhafte Verbindung zu simulieren. Der Prüfstrom wird dann wieder auf 100 A erhöht. Der Metallmantelstrom und die Spannung gegen Erde am Kreuzverbindungsgehäuse werden gemessen. Nach der Messung wird die Prüfspannung auf Null reduziert, die Stromversorgung getrennt und die korrekte Verbindungsposition wiederhergestellt.
Kontaktwiderstand im Verbindungsgehäuse: Nach Abschluss der oben genannten Tests am Überspannungsschutz wird der Schalter (oder Steckverbinder) in seine normale Betriebsposition zurückversetzt. Der Kontaktwiderstand des Schalters (oder Steckverbinders) wird mit einer Doppelarmbrücke gemessen (der Wert darf 20 μΩ nicht überschreiten).